Mehrtagesfahrt 2009 der Lautertaler Senioren

Die sechstägige Fahrt der Lautertaler Senioren führte in die Lausitz. Zu den 32 Mitfahrern zählte Bürgermeister Heiko Stock, der die Reiseleitung hatte. Auf dem Hinweg wurde die Landeshauptstadt Dresden besichtigt. Die Stadtführerin zeigte die wesentlichen Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Semper Oper und Zwinger. Danach wurde das Quartier in Görlitz bezogen. 

Am zweiten Tag wurde die Stadt Görlitz besichtigt. Nachmittags stand das Heilige Grab, eine der ältesten Nachbildungen der Heiligen Stätten von Jerusalem, auf dem Programm. Im Anschluss besuchten viele Teilnehmer den östlichen Teil von Görlitz, der zum heutigen Polen gehört. Die Stadt Görlitz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Oder-Neiße-Linie getrennt.

Mit dem Besuch von Bautzen begann der dritte Tag. Bei einem Stadtrundgang wurde ein Einblick in das Leben der Sorben, einer ethnischen Minderheit in der Lausitz, gewonnen. Das gute Miteinander der Sorben und der Deutschen sowie der evangelischen und katholischen Christen wurde auch dadurch deutlich, dass der Dom in Bautzen gemeinsam durch beide christlichen Religionen genutzt wird. Weitere Sehenswürdigkeiten waren die Ortenburg oberhalb der Stadt und der Reichenturm. Nachmittags ging es in das Land der Sorben. Es wurde das Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern besucht. Auf besonderes Interesse der Reisegruppe stieß der sorbische Friedhof Ralbitz. Hier haben alle Gräber die gleiche Form.

Das Zittauer Gebirge, das kleinste Mittelgebirge Deutschlands, war das Ziel des nächsten Tages. Es wurden die Bockwindmühle von Kottmarsdorf sowie die Umgebindehäuser in Obercunnersdorf angefahren. Bevor es mit einer dampflockbetriebenen Schmalspurbahn von Oybin in Richtung Zittau ging, wurde der Berg Oybin mit Burg- und Kirchenruine aufgesucht.

Am letzten Tag führte die Tour in die Sächsische Schweiz. Besonders war die Reisegruppe vom Ausblick von der Bastei begeistert. Es handelt sich dabei um eine Felsformation im Elbsandsteingebirge, in der Nähe zur Elbe. Bei einem nochmaligen Besuch in Dresden gab es genügend Zeit zur freien Verfügung, die einige Mitreisende zu einem Aufstieg auf die Frauenkirche mit schönem Blick über Dresden nutzten.