Bei der Lautertalschule in Engelrod wird die Einschulung – dieses Mal bei den sechs Mädchen und neun Jungen – immer wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis, denn ihre Einschulung ist stets verbunden mit der Übernahme von Patenschaften. Bei der Einschulungsfeier im weiten Rund des Schulhofes durften außerdem auch die freudestrahlenden Eltern, Paten und Großeltern feststellen, dass in der „kleinen aber feinen“ Lautertalschule ihre Sprösslinge gleich zu Beginn ihrer Schulzeit eine behutsame und besondere Rolle erfahren sowie auch bei den Lehrkräften eine besondere Rolle einnehmen.
Mit fünf Kindern kommen die meisten eingeschulten Kinder aus dem Ortsteil Dirlammen, drei kommen aus Hörgenau, jeweils zwei aus Engelrod und Eichenrod sowie jeweils ein Kind aus Eichelhain, Rebgeshain und Ilbeshausen-Hochwaldhausen. Schulleiterin Swetlana Daberkow begrüßte die Erstklässler mit Handschlag und stellte jeweils die einzelnen Kinder namentlich vor, die jeweils zur Begrüßung eine Sonnenblume entgegennehmen durften. Die dritte Klasse erfreute ihre neuen Schulkameraden mit Sonja Kimpel mit dem Lied „Schule ist mehr“. Auch diesmal gab es wieder Jungen und Mädchen aus dem vierten Schuljahr, die Patenschaften der einzelnen Erstklässler übernahmen und ihnen zugeordnet wurden. Diese „Großen“ der Grundschule begleiten die Neulinge in vielfacher Hinsicht. Sie spielen mit den Kleineren, kümmern sich in den Pausen um das Wohl der Schulanfänger, entwickeln gemeinsame Aktionen und frühstücken zusammen einmal wöchentlich.
Die Schulleiterin stellte Carmen Hansel als neue Klassenlehrerinnen sowie Simone Ludwig und Larissa Staubach als neu Junglehrerinnen vor. Hand in Hand, begleitet von der absichernden Engelröder Feuerwehr, führten dann die Kinder der vierten Klasse ihre neuen Mitschüler und Mitschülerinnen sowie alle Einschulungsteilnehmer und Gäste auf den Weg zur Kirche, wo Jürgen Pithan zu einem Schulgottesdienst eingeladen hatte. Während die Erstklässler anschließend ihre erste Unterrichtsstunde absolvierten, wurden ihren Eltern und Verwandten in das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen, wo die Eltern des zweiten Schuljahres ein schmackhaftes Frühstück zubereitet hatten. Danach galt es für die Eltern, ihre Kinder wieder an der Schule abzuholen, aber auch Erinnerungsfotos zu machen.