»Rosenmontag in Saus und Braus, den Hörgenauern geht nie die Pusteaus«, unter diesem Motto wollen die Narren vom Rosenmontagsclub Hörgenau die diesjährige Kampagne feiern. Eine erste Generalprobe gab es jetzt bei der Tanzrevue im Dorfgemeinschaftshaus, bei der insgesamt 16 Tanzgruppen der Einladung der Hörgenauer Narrenschar und des Prinzenpaares Leoni Hansel und Lukas Haas gefolgt waren. »Puste« war notwendig, denn die Garden oder Schautanzgruppen wurden immer wieder um eine Zugabe gebeten. Besonders war das Männerballett »Schwartebretter« vom Gastgeber gefordert; nach dem Einsatz »beschwerte« sich Julius Carle darüber, dass die Musik zu schnell gespielt worden sei.
Carle führte gemeinsam mit Moritz Haas durch das tänzerische Treiben, welches bis kurz vor Mitternacht dauerte. »Zur Tanzrevue sind wir heute alle hier, wir wollen Tanzen und Feiern und wir genießen das kühle Bier! Dafür ist Bierbär Friedrich hoch aus dem Oberwald zu uns gekommen, und hat beim Fässchen beischaffen hohe Mühen auf sich genommen «, war vonseiten des Prinzenpaares zu hören. Damit konnte das närrische Tanzgeschehen starten.
Bürgermeister auf der Bühne Zwischendurch stieß auch Bürgermeister Lukas Becker zu den »Tanzwütigen«, und auf der Bühne musste er sich beim Biertrinken beweisen; schlecht für das Gemeindeoberhaupt, welches von Julius Carle den Kommentar bekam, dass sich der Vorgänger des Bürgermeisters in dieser Disziplin besser geschlagen habe. Deutlich besser war auch der Bierbär Friedrich Peppler.
Zum Ende der Veranstaltung stießen auch die Narren vom »Ilbeshäuser Babbegei« zu den fröhlich Feiernden, und sie waren die einzige Abordnung, die auf die Bühne durfte; deshalb, weil »Babbegei« Martin Peppler zu Männern der ersten Stunde des fastnachtlichen Treibens in Hörgenau gehörte und Peppler mitnehmen konnte, dass von ihm erwartet wird, nächstes Jahr Prinz in Hörgenau zu sein.
Applaus in Dezibel gemessen
Tolle Tänze wurden nicht nur mit Beifall, sondern auch mit weiteren Rufen der Begeisterung quittiert, und moderne Technik kam zum Einsatz, um die meiste Zustimmung feststellen zu können. Auf 104,3 Dezibel schnellte die Anzeige bei den »Bauwagen Dancer« aus Kaulstoß und somit konnte die Gruppe das 20 Liter Bierfass in Empfang nehmen. Mit 102,1 Dezibel war die Zustimmung für die Garde Ilbeshausen etwas geringer und das Männerballett aus Willofs kam auf 101 Dezibel, wobei die beiden Tanzgruppen leider leer ausgingen.
Mitwirkende
Die Mitwirkenden der Hörgenauer Tanzrevue: »Red Rockets« Bimbach, TSV Garde Grebenhain, Männerballett vom AVC Allmenrod, »Dancing Devils« KSV Eschenrod, »Bauwagen Dancer« Kaulstoß, Garde Rebgeshain, Männerballett Maar, Garde Burkhards, »Schwartebretter « Hörgenau, Garde Engelrod, »Rising Beats« aus Dirlammen, »Black Angels« aus Grebenhain, Garde Kaulstoß, Männerballett »Welleserbube« aus Willofs, Garde Ober-Seibertenrod, Garde Ilbeshausen.