Vor dem Gemeinschaftshaus in Hopfmannsfeld wehte ein kalter Wind, etwa 5 Grad Celsius wurden an diesem Morgen gegen 8.30 Uhr gemessen, als sich über 70 Reservisten, Zivilisten und ein Hund in diesem Lautertaler Ortsteil zum 15K3-Marsch (15 Kilometer/15 Kilo Gepäck) der Reservistenkameradschaft (RK) Lautertal trafen. Sie kamen aus dem Vogelsberg, der Wetterau und dem Raum Gießen/Wetzlar. In Flecktarnuniform der Bundeswehr, in ziviler Kleidung, mit Rucksack und zehn oder 15 Kilogramm Gewicht, oder auch ohne »Ballast« ging es los. Derweil stellten Helfer der RK Tische und Bänke am Bürgerhaus auf, wo es nach Beendigung des Marsches Gegrilltes und Getränke gab, wo noch Zeit zu Gesprächen im Kameradenkreis war.
Bei der ersten Veranstaltung vor drei Jahren gab es vier Teilnehmer, 2023 waren es schon 37, diese Zahl hat sich in diesem Jahr fast verdoppelt. Los ging es in kleinen Gruppen, mal zügig, mal gemütlich Richtung Sportplatz und von dort durch die Gemarkungen Hörgenau, Engelrod, Eichelhain und Eichenrod wieder zurück. Für die 15 Kilometer gab es einen Zusatzschlenker zwischen Hörgenau und Engelrod. Angeboten wurde auch eine Tour über zehn Kilometer mit zehn Kilo Gepäck. Am Adlwanger Platz in Engelrod gab es Wasser für die Marschierer und Marschiererinnen.
Mit diesem Marsch wird alljährlich drei am Karfreitag, 2. April 2010, in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten gedacht, die von den Taliban aus dem Hinterhalt getötet wurden, mehrere wurden schwer verletzt.
Mit dem Kauf eines Abzeichens (Patch) für zehn Euro werden 2025 die »Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung« und der »Deutsche Kinderhospizverein« unterstützt.